Aus der 17. Sitzung des Ausschusses für Planung, Bauen und Verkehr

Top 3: Brückenprüfungen; hier: Sanierungsplan der Brücke Schier

Unter Tagesordnungspunkt 3 wurde gestern intensiv der Sanierungsplan für die Brücke über den Kranenbach zwischen Schier und Vossenberg/Haversloh diskutiert. Auch zahlreiche Anwohner:innen waren gekommen, um sich über das weitere Vorgehen zu informieren. Einstimmig beschlossen die Ausschussmitglieder die von der Verwaltung vorgeschlagene Variante 4.

Die Brücke soll demnach – vorbehaltlich der Zustimmung durch den Schwalmverband – durch einen offenen Durchlass ersetzt werden. Damit bleibt die Brücke für den Fahrverkehr geöffnet.

Auf Antrag unserer Fraktion wurde der Beschluss um eine wichtige Maßnahme ergänzt, die mit dem kürzlich beschlossenen Nahmobilitätskonzept in Synergie steht: die Beschilderung der jeweiligen Zufahrten als Anliegerstraße.

Zudem wurde die Verwaltung beauftragt, die im Nahmobilitätskonzept geforderte Verbesserung der Querung des „roten Weges“ (Radwegetrasse des Kranenbachtals) mit der Straße Schier parallel zu erarbeiten.

Damit die Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden können, wurden darüber hinaus neben den Kosten für die Planungsleistungen auch die erforderlichen Baukosten freigegeben (vorbehaltlich der Abstimmung im Rat).

Wir freuen uns, dass unserem Ergänzungsantrag einstimmig gefolgt wurde. Schließlich bedeutet er eine weitere Verbesserung für das örtliche Rad- und Fußwegenetz.

Auszug aus der Maßnahmenübersicht des Nahmobilitätskonzepts der Gemeinde Schwalmtal, abrufbar im Ratsinfosystem unter: https://ris.schwalmtal.de/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZT7zFaCVn4McErurr1AhSrU

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Zweiter Schwerpunkt des Abends: Top 9 ein Bauvorhaben an der Roermonder Straße 24

Anwesende Anwohner:innen machten deutlich, dass viele Anwohner:innen der Nachbarbebauung mit dem Bauvorhaben nicht einverstanden sind.  Nach intensiver Diskussion wurde entgegen der Vorlage das Einvernehmen nicht erteilt. Der Ausschuss will damit dem Bauherrn Gelegenheit geben, eine verträglichere Planung zu erstellen.

Hauptkritik: zu massiver Baukörper (13 m hoch) und zweites Gebäude in zweiter Reihe. Erste Vorschläge von Ausschussexperten sehen eine Möglichkeit, einen einzigen Baukörper zu entwerfen, z.B. mit einem Satteldach. Somit könnte nachbarschaftlich und städtebaulich ein harmonischeres Ergebnis erzielt werden.