Nachdem es im Vorfeld ja leider einiges Durcheinander gegeben hatte, waren wir Grünen vor dem grünen Montag am 3. August ein wenig verunsichert, was uns erwarten würde. Aber wir waren bestens vorbereitet und mit einem großen Team vor Ort, um dafür zu sorgen, dass unsere geplante Veranstaltung erfolgreich durchgeführt werden konnte. Am Einlass kontrollierten wir die ankommenden Gäste und erfassten ihre Daten. Das war eine der Corona-Auflagen, die wir zu erfüllen hatten. Hier haben wir übrigens einen Tipp für alle, die ähnliche Veranstaltungen durchführen, bei denen eine Anwesenheitsliste geführt werden muss: Inscribe – ein perfektes Tool für diesen Zweck. Man muss nur einen QR-Code ausdrucken, den die Teilnehmer*innen dann mit ihren Smartphones scannen, um daraufhin digital ihre Daten einzutragen. Das Tool hat gleich mehrere Vorteile:
- Verbesserung der Hygiene bei der Erfassung -> es gehen nicht wenige Kugelschreiber durch viele Hände
- Minimierung des Verwaltungsaufwandes unsererseits -> wir müssen die Papier-Listen nicht aufbewahren, abgleichen, nachträglich nach Datum bzw. Uhrzeit sortieren
- DSGVO-konform, da die Erfassung verschlüsselt läuft, sprich nur wir können die Daten einsehen und nach 4 Wochen werden die erfassten Daten automatisiert gelöscht
- Kostenlos
Auf diese Weise klappte der Einlass der Menschen unter Einhaltung der Corona-Regeln reibungslos.
Gut klingende Zukunftsmusik
Nach einer kurzen Begrüßung durch Paul übergaben wir das Megaphon an die Architekten Dietmar Haasen und Markus Stebich von der Planungsgruppe B, die über die Pläne berichteten, hier den Resort Park Waldniel Hostert entstehen zu lassen. Beim Rundgang über das Gelände stellten sie diese Pläne ausgiebig vor. Die Zuhörer*innen waren – soweit wir das beurteilen können – sehr angetan von dem, was sie hörten. Wenn das alles so geschehen sollte, wie es uns berichtet wurde, wäre dieses Projekt ein echter Gewinn für Schwalmtal. Uns als Grüne hat natürlich besonders gefallen, dass der alte Baumbestand auf dem Gelände erhalten werden soll, sofern es sich um gesunde Bäume handelt. Und dass die Pläne die Verkehrssituation berücksichtigen und die ohnehin belasteten Straßen Steeg und Gladbacher Straße entlasten würden, haben wir auch mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. Hotel, Eventlocation, Restaurant, Spabereich, Therme und vieles mehr – es klingt gut, ist aber alles noch Zukunftsmusik. Denn das Genehmigungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen.
Bedrückende Erinnerungen
Mit dem Ende des Rundgangs war aber der Abend noch nicht zu Ende. Peter Zöhren war gekommen, um der Gruppe aus der unrühmlichen nationalsozialistischen Geschichte zu erzählen. Dazu versammelte er uns im Zentrum des Geländes um sich herum und berichtete uns in vielen Details von den unfassbaren Vorgängen, die damals in den Gebäuden vor sich gingen. Seine Berichte waren so anschaulich, dass nicht jede*r in der Gruppe es aushielt, alles anzuhören. So manch eine*r musste sich zwischendurch abwenden, um durchzuatmen und sich wieder zu sammeln. Wir möchten allen historisch Interessierten die Website zur Gedenkstätte* ans Herz legen, wo Peter Zöhren viele Informationen gesammelt hat und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt.
Zum Abschluss dieses ganz und gar fotolosen grünen Montags dann noch ein Highlight – da alles reibungslos funktionierte, schloss man uns dann doch die Kirche auf, die wir jeweils in Zehnergruppen besichtigen konnten. Am Ende bedankte sich die Gruppe mit einem herzlichen und ehrlichen Applaus bei den Herren vom Planungsbüro und bei Peter Zöhren.
Und wir bedanken uns auch: Bei allen, die geholfen haben, dass dieser grüne Montag so stattfinden konnte, für ihren Einsatz. Bei allen, die wegen der nachträglichen Beschränkungen leider nicht dabei sein konnten, für ihr Verständnis. Und vor allem bei allen Gästen, die trotz aller Beschränkungen gekommen waren. Herzlichen Dank! Wir freuen uns wirklich sehr, dass dieser so besondere grüne Abend gelungen ist. Und natürlich freuen wir uns auch riesig über Feedback wie dieses, das wir unmittelbar nach der Veranstaltung von einer Teilnehmerin erhielten:
Liebe Grüne, danke für diesen wirklich spannenden und informativen Abend auf dem Gelände der Kent School.Danke vor allem an euer tolles Organisationsteam.Das habt ihr großartig gemacht .Danke !!!